Eine Speise in der Mikrowelle zu erwärmen, hat jeder bereits gemacht. Vielen stellt sich allerdings die Frage, welche Schüssel oder welches Gefäß man am besten nimmt. Produkte der Firma Tupperware und auch andere Kunststoffbehälter sind stark in deutschen Haushalten verträten. Daher landen sie auch oft mit dem Essen in der Mikrowelle, aber ist das so gut?
Kurz gesagt: Wenn eine Aufbewahrungsbox ein Symbol mit 3 kleinen Wellen hat, bedeutet das, dass es Mikrowellen geeignet ist. Es gibt aber noch mehr zu beachten.
Warum darf nicht jede Tupperware in die Mikrowelle?
Wenn man von Tupperware spricht, redet man meist von Aufbewahrungsboxen, die aus dem Kunststoff Polyethylen gefertigt sind. Generell sind diese Boxen mikrowellengeeignet und dementsprechend gekennzeichnet.
Bei Aufbewahrungsboxen, die nicht von Tupperware kommen, kann man das nicht automatisch behaupten. Andere Firmen nutzen neben dem Polyethylen noch Weichmacher, BPA oder andere bedenkliche Stoffe, die beim Erwärmen ins Essen gelangen können.
Bei zu hoher Aufnahme von Schadstoffen kann es gesundheitliche Folgen geben.
Achten Sie also immer auf das „mikrowellengeeignet“-Symbol. In einigen Fällen ist dies durchgestrichen. Dann darf der Behälter auf keinen Fall in die Mikrowelle.
Lesetipp: Inverter Mikrowelle ohne Drehteller im Test
Was muss ich bei Tupperware in der Mikrowelle beachten?
Damit es zu keinen Risiken oder Sauereien in der Mikrowelle kommt, sollten folgende Punkte beachtet werden:
- Behälter immer ohne Deckel in die Mikrowelle (sonst kann der Deckel abrupt aufgehen und alles vollspritzen)
- Maximale Temperatur von 85 °C
- Regelmäßiges Umrühren hilft, um die Wärme gleichmäßig zu verteilen
- Farbintensive Lebensmittel wie Paprika, Möhren oder Rote Bete färben stark ab
Nachhaltige Alternativen zu Tupperware
Tupperware und vergleichbare Aufbewahrungsboxen sind sehr beliebt. Sie sind billig, erfüllen ihren Zweck und können leicht entsorgt werden, wenn sie ihren Dienst erfüllt haben. Leider sind sie aber nicht die nachhaltigste Option die man nutzen kann.
Bei der Produktion von Kunststoff wird vermehrt Erdöl genutzt. Erdöl ist eine begrenzte Ressource auf der Welt, bei deren Abbau oft Wälder gerodet werden. Daher ist es sinnvoll auf nachhaltigere Produkte umzusteigen.
Behälter aus Glas
Glas gehört zu den Materialien, die am häufigsten wieder verwendet werden können. Ihr Einsatz als Aufbewahrungsbox ist wohlbekannt und hier muss man sich keine Sorgen machen, dass BPA oder ähnliche Schadstoffe ins Essen gelangen.
Auch für die Mikrowelle sind sie geeignet. Leider gibt es auch hier ein paar Punkte zu beachten, die wir hier beschrieben haben: Glas in der Mikrowelle: So gehts gut
Edelstahl
Auch Edelstahl kann verwendet werden, um Sachen aufzubewahren. Hier profitiert man auch von einer hohen Haltbarkeit und man muss sie nicht zeitnah ersetzen. Leider sollten keine Metallprodukte in die Mikrowelle gelegt werden.